2023-06-01 - Kyoto-Kaiservilla, Sushi-Kochkurs und mehr

Wie üblich um 08:00 standen wir abmarschbereit in der Hotellobby und hofften auf einen angenehmen Tag und dass es nicht zu regnen beginnt.

Ein paar Gehminuten vom Hotel entfernt setzten wir uns in den Bus und gelangten nach gut einer halben Stunde zur ‚Burg Nijo-jo‘.



Die ehemalige Kaiservilla ist eine japanische Burganlage und ehemaliger Sitz des Shoguns in Kyoto. Sie wurde 1601 angelegt, diente aber eher als Zweitwohnsitz für den Shogun, da sich dieser meinst an seinem eigentlichen Amtssitz in der Stadt ‚Edo‘ (früherer Name für Tokyo) aufhielt. Wie oft der Shogun auch anwesend war, die Anlage musste gut befestigt und verschwenderisch ausgestattet sein.



Der japanischer Burggarten war wunderschön angelegt und dabei hatten wir unsere Erstbegegnung mit einem Schmetterling.




Der Kernbereich der Burg ist von einem breiten, vier Meter tiefen Wassergraben umgeben. Noch dazu hatten wir etwas Wetterglück, da zeitweise die Sonne schien. Leider nicht sehr lange. Dann war der Himmel den ganzen Tag über wolkenverhangen und trübe.



Gegen 11:00 standen wir vor der Türe von ‚Cooking Sun‘, einer Sushi-Lehrküche. In den nächsten zwei Stunden bekamen wir gezeigt, wie man perfekte Sushi macht. Dann durften auch wir unser eigenes Sushi herstellen. Alle waren mit Begeisterung dabei und unsere Produkte konnten sich ohne weiteres sehen lassen. Natürlich wurde am Ende alles aufgegessen. Es hat uns selbst sehr gut geschmeckt und wir waren alle mit unseren Kochkünsten zufrieden.






Nach dem Kurs hatten wir Freizeit und die Gruppe zerstreute sich in alle Himmelsrichtungen. Wir setzten uns in einen Bus und fuhren zum ‚Ginkaku-Ji-Tempel‘. Die Hauptattraktion hier ist der ‚Silberne Pavillon‘, auf den man gleich nach dem Betreten trifft.



Hier gibt es auch den üblichen japanischen Garten, den wir durchstreiften und von einem kleinen Hügel aus, etwas von Kyoto sehen konnten.





Wieder mit dem Bus fuhren wir weiter bis zum ‚Heian Jingu Shrine‘, der erst 1895 zum 1.100 jährigen Bestandsjubiläum der Stadt Kyoto errichtet wurde.



Rechts und links des mächtigen Hauptgebäudes erheben sich zwei kleinere, aber wunderschön geschmückte Tempel.



Während man die Tempel kostenfrei besichtigen konnte, mussten wir für Garten Eintritt bezahlen. Und das hat sich gelohnt. Denn dieser Garten war nicht nur der schönste, sondern auch der größte, den wir bisher gesehen haben.







Unsere heutige komplette Tagestour: