2023-05-27 - Okayama und Kurashiki

Um 08:00 traf sich unsere Gruppe wieder in der Hotellobby. Diesmal mit vollem Gepäck, den die Weiterreise nach Okayama stand auf dem Programm. Wir hielten einige Taxis auf, die uns zum Bahnhof brachten. Leider ist das Vorreservieren von Taxis hier nicht üblich, sodass wir auf gut Glück auf der Straße jedes Taxi aufhielten, das sich in der Nähe zeigte. Wir konnten auch immer nur paarweise fahren, da die hiesigen Taxis aufgrund der eingebauten Gasanlage über wenig Kofferraum verfügen.

Die 130 Km lange Strecke zwischen Hiroshima und Okayama bewältigten wir mit dem Shinkansen in 32 Min. und erreichten dabei eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 244 KmH bzw. Höchstgeschwindigkeit von 298 KmH.

Vom Bahnhof gingen wir wenige Minuten zum ‚Hotel Mystays‘, wo wir nur unser Gepäck abgaben und gleich in den ‚Korakuen Garden‘ weitergingen. Dieser Garten wird zu den drei schönsten Gärten Japans gezählt. Wir ließen uns gefühlsmäßig durch den Park treiben und genossen die Ruhe und Beschaulichkeit dieses Ortes.







Nach diesem gemütlichen Gartenbesuch gingen wir zum Bahnhof, um mit dem Zug nach Kurashiki zu fahren. Das war allerdings ein normaler Zug, aber wir fuhren auch nur 10 Km in 10 Minuten. Gleich nach der Ankunft gingen wir in die ‚Kurashiki Bikan Historical Area‘.

Dieses Gebiet ist ein historisches Viertel mit Läden, Galerien und Restaurants in klassischen Gebäuden entlang eines Kanalsystems. Wir wollten eine Bootsfahrt auf dem Kanal unternehmen, aber leider waren alle Boote schon für den ganzen Tag ausgebucht.



Wir besuchten daher das kleine, aber feine Spielzeugmuseum, mit hunderten von großen und kleinen Puppen.





Jetzt waren jetzt schon ordentlich hungrig und gingen zu einem Restaurant, in dem Chris schon Plätze reserviert hatte. Leider ging bei der Bestellung einiges daneben. Das erstaunlichste war, das das Restaurant für einige Speisen keinen Reis hatte. Chris arbeitete mit uns und dann mit dem Kellner Alternativen aus. Der Kellner notierte sich das alles in Stichworten und verschwand dann in eine andere Filiale. Die verbliebenen Kellnerinnen hatten Probleme seine Stichworte in Mahlzeiten umzusetzen und deshalb dauerte unsere Mittagspause nicht wie geplant eine, sondern zwei Stunden. Aber das Essen war sehr gut.



Der nächste Programmpunkt war die Besichtigung des ‚Ohara House‘. Dies war bis vor wenigen Jahren noch Residenz der angesehen und mächtigen Familie Ohara. Das Haus ist nun ein Museum, in dem man das Leben und Treiben einer wohlhabenden Familie nachvollziehen kann.




Danach schlenderten wir individuell durch die kleinen Gassen und genossen die ruhige Atmosphäre dieses schönen Ortes.





Unsere heutige komplette Tagestour: