2023-05-25 - von Beppu nach Hiroshima

Leider haben wir uns heute für das Frühstück nicht genügend Zeit genommen. Denn dieses große Hotel hatte auch ein großes Frühstücksbuffet. Aber wir haben uns gute Sachen ausgesucht und waren sehr zufrieden damit.



Um Punkt 08:00 traf sich die Gruppe wieder und wir fuhren mit dem Bus an das dampfende Ende von Beppu. Nahe der Endstelle gibt es eine Thermalregion die unter dem Namen ‚Acht Höllen von Beppu‘ bekannt ist. Wir besuchten im Schnelldurchlauf vier dieser acht Thermenparks und genossen es, die Naturgewalten zu erleben. Schlammlöcher schleuderten unaufhörlich heißen Schlamm umher.



Dazwischen gab es einen Teich mit verschiedenfarbigen Seerosen.




Heiße Quellen treten an vielen Stellen an die Oberfläche, lösen Minerale und geben dadurch dem Wasser verschiedene Farben.




Im letzten Park gab es noch einige Pools in denen Krokodile zu sehen waren.



Mit dem Bus ging es wieder zurück ins Hotel. Dort schnappten wir unser Daypack, checkten aus und gingen zum Bahnhof. Dort bestiegen wir um 11:19 wieder einen ‚Limited-Express-Zug‘, der uns die 120 Km in 1:20, mit 131,5 KmH Höchstgeschwindigkeit, nach Kokura brachte.

Dort stiegen wir in den ‚Sinkansen‘, einem Hochgeschwindigkeitszug, ein. Dieser brachte uns in 50 Minuten ganze 180 Km, mit einer Höchstgeschwindigkeit von knapp über 304 KmH nach Hiroshima. Die Zugfahrt war für uns ein wenig enttäuschend. Die Geschwindigkeit haben war gar nicht so mitbekommen, da der Großteil der Strecke durch Tunneln führt.





Von Bahnhof weg fuhren wir mit einem Bus bis zu unserem ‚Smile Hotel‘. Das Zimmer sehr sauber, wenn uns auch ein größeres Zimmer lieber gewesen wäre. Dafür gibt es tolles Badezimmer mit Regenwalddusche.




Nach kurzer Rast machten wir uns auf zum ‚Friedenspark Hiroshima‘. Dieser Park ist eine 12 Hektar große Grünfläche mitten in der Stadt und wurde als Gedenkstätte für die Opfer des ersten Atombombenabwurfes am 6.8.1945 angelegt.

Unseren ersten Stopp im Park machten wir beim ‚Friedensmuseum‘. Dort machten wir eine self-guided-tour mit Audioguide. Bei einem Rundgang erfährt man viel über den Atombombenabwurf und dessen verheerende Folgen.






Der Krieg zeigt sein wahres Gesicht in den Gesichtern seiner Opfer.



Im Park selbst gibt es einige Denkmäler. Die Gedenkstelle für die Opfer des Atombombenabwurfes, indem alle Opfer namentlich vermerkt sind. Die Flamme des Krieges, die erst dann erlischt, wenn es auf der Welt keinen Krieg mehr gibt oder alle Atomwaffen von der Erde verschwunden sind. Das Kinder-Friedensmonument, welches besonders an die getöteten Kinder erinnert. Das Friedensdenkmal oder auch Atombombenkuppel. Trotz der geringen Nähe von 150 m wurde dieses Gebäude nicht vollständig zerstört.




Den Tagesabschluss zelebrierten wir wieder bei einem gemeinsamen Abendessen. Chris führte uns diesmal in ein Restaurant, in dem es ‚Okonomiyaki‘ gibt. Okonomiyaki besteht aus Nudeln, Kohl und Ei sowie je nach Vorliebe mit Fisch oder Fleisch oder vegan. Das Ganze wird in eine runde Form gebracht und auf einer riesigen Stahlplatte (Teppan) in der Restaurantküche gebraten. Frisch aus der Küche wird die Speise an den Tisch des Gastes, der ebenfalls mit einer beheizte Stahlplatte ausgestattet ist, serviert. Mit einer speziellen Spachtel wir das Okonomiyaki zerkleinert und anschließend Stück für Stück verzehrt.







Unsere heutige komplette Tagestour!