2023-05-24 - von Fukuoka nach Beppu

Nachdem wir die vorige Nacht im Flugzeug nicht viel bis sehr wenig bzw. fast überhaupt nicht geschlafen haben, konnten wir uns diese Nacht ein paar Stunden mehr ausruhen.

Nach einem guten Frühstück traf sich die ganze Gruppe um 8:00 in der Hotellobby. Das Hauptgepäck stellten wir gestern Abend bei der Rezeption ab, damit es die nach Hiroshima vorausschicken.



Wir hatten jetzt nur den Daypack und eine persönliche Tasche mit uns herumzutragen. Den Daypack ließen wir auch im Hotel, um ihn später abzuholen.

Nur mit einer kleinen Tasche ausgestatten, machten wir uns zur Sightseeingtour durch Fukuoka auf. Zuerst besuchten wir den ‚Kushida Schrein‘.  Dieser sunitische Tempel wurde 718-770 erbaut. Laufend kommen Gläubige hierher, werfen Münzen in die Opferschale, klatschen zwei Mal in die Hände, um die Aufmerksamkeit der Götter zu erhalten und beginnen dann mit ihren Gebeten.







Besondere Wünsche werden auf Papier oder einer Holztafel geschrieben und dann in der Klosteranlage aufgehängt.




Anschließend stand der buddhistische ‚Tochoj Tempel‘ auf dem Programm. Bereits 806 wurde hier die erste Tempelanlage erbaut. Zwischendurch ist sie mehrmals abgebrannt, aber immer wieder uPagode und ein Friedhof erbaut, sowie eine 11m hohe und 30 Tonnen schwere Buddhastatue (die man leider nicht fotografieren durfte) geschaffen.




Nun ging es wieder zurück ins Hotel, wo wir unser Daypack abholten und gleich weiter zum Bahnhof marschierten. Dort kauften wir uns für das Mittagessen während der anschließenden Zugfahrt nach Beppu in einem der einschlägigen Geschäfte eine ‚Bento Box‘. Dieses Essen aus der Schachtel gibt es in unzähligen Variationen und ist bei den Japanern sehr beliebt.



Gut versorgt gingen wir zum Bahnsteig drei, um nach halbstündiger Wartezeit in den Waggon Nr. 3 einzusteigen und die vorreservierten Plätze einzunehmen. Mit dem ‚Limited Express‘ fuhren wir Punkt 12:00 ab. Dabei verspeisten wir gleich die mitgebrachte ‚Bento Box‘ bzw. deren Inhalt.



Durch verschiedene Landschaftsformen flitzen wir mit über 130 KmH unserem Ziel, dem Bahnhof in Beppu entgegen.



Nachdem wir gut und pünktlich in Beppu angekommen waren, gingen wir ein Stück zu Fuß zu unserem ‚Hotel Kamenoi‘, einer riesigen Bettenburg. Das Zimmer und die Betten waren groß und kurz nachdem wir die Zimmer bezogen hatten, ging die Tour auch schon weiter.





Wir gingen zu einem ‚Onsen‘, einem Ort, an dem man sich in heißem Thermalwasser entspannen kann. Da man in diesen Bädern nackt, aber Mann und Frau streng getrennt, badet, sind natürlich keine Fotos erlaubt. Das Bad ist schon etwas in die Jahre gekommen und machte nicht unbedingt einen sehr einladenden Eindruck. Nachdem wir uns unserer Kleidung entledigt hatten, wollten wir in das Warmbecken einsteigen. Doch nach wenigen Sekunden hüpften wir auch schon wieder hinaus, denn das Wasser kam uns siedend heiß vor. Es kochte zwar nicht, hatte aber immerhin über 43 Grad. Den meisten von uns war das zu heiß. Nur wenige blieben etwas länger bei dieser Hitze im Wasser.



Weiter ging es diesmal mit dem Bus, der uns an die Peripherie von Beppu brachte. Auch dort tritt Thermalwasser bzw. Wasserdampf, wie an vielen Stellen in Beppu, aus der Erde. Hier wird die Erdwärme zum Kochen, Heizen, für Fußbäder oder Fußdampfbehandlungen genutzt.




Den Tagesabschluss bildete ein gemeinsames Abendessen. Heute probierten wir die lokale Spezialität ‚Ramen Suppe‘. Diese Suppe hat eine Basis aus Brühe und Nudeln, die dann individuell verfeinert wird. Zum Beispiel mit Fleisch oder Fisch oder Gemüse. Wir haben verschiedene Arten dieser Suppe bestellt und waren alle sehr zufrieden damit



Unsere heutige komplette Tagesroute: