2023-05-26 - Hiroshima – Insel Miyajima

Den heutigen Tag hatten wir für die heilige Insel Miyajima reserviert. Sie soll zu den drei schönsten Landschaften Japans zählen. Da sich auf dieser Insel mit dem ‚Itsukushima-Schrein‘ eine religiöse Stätte befindet, wurde der Zutritt für die Öffentlichkeit erst in den 1960ern erlaubt.Wir fuhren mit der Fähre auf die Insel und besuchten als erstes da ‚O-Torii-Tor‘, dass bei Flut mitten im Wasser steht.



Zwei Löwen bewachen das Eingangstor zum ‚Itsukushima-Schrein‘.



Bei der Besichtigung des ‚Itsukushima-Schrein‘ hatten wir die seltene Gelegenheit, einer religiösen Handlung beizuwohnen.




Auf der Insel gibt es unter anderem wildlebende Rehe, die jedoch sehr zutraulich sind. Das hindert sie jedoch nicht daran, dass sie alles fressbare, dass Menschen in der Hand, an sich oder in einem Sackerl haben, sobald es geht, an sich reißen.



Jetzt war es Zeit für die geplante Wanderung auf die Aussichtsplattform des Berges ‚Misen‘ in 535m Höhe. Diese Höhe mussten wir von Meeresniveau beginnend innerhalb von nur drei Kilometern. Vier Leute entschlossen sich die Wanderung mit unserem Guide Chris zu machen. Wir und der Rest der Truppe nahmen die Seilbahn. Klingt bequem, ist es aber nicht. Bis zur Seilbahn geht es ein Stück steil bergauf. Dann kommt die Seilbahnfahrt zuerst bis zur Mittelstation, dann weiter bis zur Bergstation. 



Anschließend mussten wir steil bergab, um kurz danach extrem steil auf wenigen hundert Metern bis zur Aussichtsplattform zu gelangen. Auf dem Weg zur Plattform kamen wir immer wieder bei kleinen Schreinen und Tempeln vorbei.





Von der Plattform hatten wir einen guten 360 Grad Blick, der nur durch das diesige Wetter etwas getrübt wurde.





Nun begann der schwierige Abstieg. Ein Teil der Gruppe ging den auch nicht einfachen Weg zurück zur Seilbahn. Der größere Teil der Gruppe und wir gingen den ganzen Weg zu Fuß. Der Pfad war meist steil bis sehr steil und führte über unendlich viele hohe Stufen bergab. Eine Herausforderung für die Kniegelenke.



Fast unten ankommen, besichtigten wir noch den ‚Daishoin Tempel‘ mit seinen unzähligen kleinen Statuen und jeder Menge Gebetstrommel.





Nach dem Tempel gingen wir zurück zum Hafen, wo wir via kurzem Bootstrip und langer Zugfahrt zurück ins Hotel fuhren.



Das gemeinsame Abendessen nahmen wir in einem kleinen Restaurant gleich neben dem Hotel ein. Es gab Fleisch, Fisch und Gemüse in verschiedenen Formen in kleinen Portionen, sodass wir davon einige Gänge essen konnten. Und auch heute waren alle von dem guten Essen begeistert.



Unsere heutige komplette Tagestour: